Lass dich nicht durch das, was du nicht tun kannst, von dem abhalten, was du tun kannst.

John Wooden

Ökologischer & nachhaltiger Neubau für den ­heilpädagogischen Schulzweig

Der Waldorfschule Braunschweig ist es im Jahr 2022 gelungen, das Werkstattgebäude mit Holz- und Metallwerkstatt sowie Schmiede ökologisch zu sanieren.

Jetzt steht die Verbesserung der Unterrichtsräume für Schüler*innen mit besonderem Förderbedarf an. Die derzeitigen Container sollen einem Neubau weichen, der ihnen ein ihren Bedürfnissen entsprechendes Lernumfeld bietet und die Schule von den beträcht­lichen Container-Mietkosten befreit.

Ohne Ihre Unterstützung ist dieser Bau nicht möglich – trotz großer finanzieller Anstrengungen seitens der Schule. Freie Schulen erhalten keine staatlichen Mittel
für den Bau oder die Renovierung von Gebäuden und sind auf Förderer angewiesen.

Ist Ihnen eine nachhaltige Entwicklung von Kindern wichtig? Dann fördern Sie dieses Projekt jetzt.

Pädagogisches Angebot

Die Freie Waldorfschule Braunschweig wurde 1976 gegründet und bietet ein breites pädagogisches Angebot auf Grundlage der Waldorfpädagogik mit diversen Abschlüssen bis zum Abitur an. Sie wird von einem gemeinnützigen Verein getragen.

Seit der Gründung 2009 ergänzt der heilpädagogische Schulzweig für Schüler*innen mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf in den Schwerpunkten Geistige Entwicklung, Emotional- und Soziale Entwicklung sowie Lernen bis einschließlich Klasse 12 das Angebot der Freien Waldorfschule Braunschweig. Dadurch bietet unsere inklusiv ausgerichtete Schule ein zusätzliches, inklusives Angebot für die Lernenden, die einen besonderen Schutz- und Förderrahmen bedürfen.

Dabei wird im heilpädagogischen Schulzweig besondere Rücksicht auf einen strukturierten Tages-/Wochenablauf mit verlässlichen Unterrichtszeiten genommen. Aufgrund ihrer besonderen Lebens- und Schicksalswege profitieren die Schüler*innen von überschaubaren Lerngruppe (max. 12 Schüler*innen pro Klasse) und schaffen mit passenden Bildungsimpulse neue lebenspraktische und kognitive Entwicklungsschritte.

In der Oberstufe (ab Klasse 9) werden die Jugendlichen dann sowohl im Unterricht als auch durch Praktika angemessen auf das Berufsleben und eine weitesgehend ­selbständige Lebensführung vorbereitet.

 

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Geplanter Neubau

Der Entwurf des einstöckigen Gebäudes sieht eine Bruttogrundfläche von 485,75 m² vor. Eine Kostenschätzung durch das begleitende Planungsbüro ergab nach derzeitiger Baukostenprognose eine Bausumme von ca. 2 Mio €.

Wie anfangs erwähnt wird der Neubau 4 Klassenzimmer nebst Nebenräumen enthalten, die Raum für jeweils 12 Schüler*innen bieten. Ergänzend dazu sind zwei Therapieräume vorgesehen, in denen individuelle Fördermaßnahmen möglich sind. Das gesamte Gebäude ist barrierefrei geplant. Zusätzlich zu den behindertengerechten Toilettenanlagen ist ein Wickelraum vorgesehen – so können auch Lernende mit einem pflegerischen Bedarf adäquat versorgt werden. Im Eingangsbereich befinden sich dann die Personaltoiletten, ein Team-, ein Abstell- ­sowie ein Technikraum.

Die Klassen- und Therapieräume erhalten ihren Zugang durch das großzügig gestaltete Foyer, das gleichzeitig als Versammlungsort für alle hier untergebrachten Klassen genutzt werden kann. Dort wird dann z. B. der Morgenkreis, mit dem zum täglichen Schulbeginn alle Lernenden liebevoll abgeholt und auf den Schultag eingestimmt werden, stattfinden.

Ähnlich wie bei der im Sommer 2022 durch die Freie Waldorfschule Braunschweig e.V. abgeschlossenen Baumaßnahme des KunstWerkGebäudes, soll der bauliche Fokus neben den architektonischen Aspekten auf den Prinzipien der Ökologie und Nachhaltigkeit basieren – eine Schule hat im Sinne der Bauherr*in und Planer*innen auch an diese Stelle eine Vorbildfunktion.

Dieses Vorhaben spiegelt sich unter anderem in der Auswahl der Baumaterialien wider. Geplant ist eine Konstruktion aus Massivholzwänden. Diese dienen als wertvoller CO2-Speicher und geben dem Lernort eine angenehme und ansprechende Lernatmosphäre. Auch bei der Wahl der Dämmstoffe sowie der Materialien im Innenausbau werden vorrangig ökologische Baustoffe eingesetzt. Dabei wird der Weg der verwendeten Baustoffe ganzheitlich durchdacht: von der Gewinnung über die Nutzung bis zur Entsorgung. Für diese durch den Gesetzgeber erst langsam angestoßene Entwicklung in der Baubranche möchte die Freie Waldorfschule Braunschweig Vorreiter sein.

In den einzelnen Räumen werden Wandheizungen installiert, welche mit Wärme aus der schuleigenen Holzhackschnitzelanlage gespeist werden. So wird der Primärenergiebedarf des Gebäudes auf einem niedrigen Niveau gehalten. Zudem spart der Anschluss an eine zentrale Heizanlage wertvolle Fläche ein, welche nicht erstellt werden muss. So kann auch der Technikraum mit 5,1 m² sehr klein gehalten werden.

Der Baubeginn ist für 2023/24 geplant.

 

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